Immobilienfachwirt IHK - Berufsbegleitend - Hybrid - m/w/d
Bachelor-Niveau (DQR 6)

Fachwirte

Die Immobilienbranche erzielt jedes Jahr sehr gute Umsätze und spielt damit eine bedeutende Rolle in der Volkswirtschaft. Der Verkauf von Häusern und Grundstücken ist äußerst lukrativ und eine fachspezifische Qualifikation wird immer wichtiger. Mit der Weiterbildung zum Immobilienfachwirt IHK können Mitarbeiter von Maklerbüros, Banken und Versicherungen ihre Kenntnisse ausbauen. Der Abschluss qualifiziert Sie für anspruchsvolle Sachbearbeiter Tätigkeiten und ermöglicht den Aufstieg auf die Ebene des mittleren Managements. Hier können sie in Immobilienunternehmen und in immobilienwirtschaftlichen Organisationseinheiten von Unternehmen anderer Branchen wichtige Aufgaben und Funktionen übernehmen.

Mitarbeiter mit Berufserfahrung in der Immobilienbranche, z. B. Angestellte in einem Maklerbüro, bei einer Bank oder Versicherung, Selbstständige oder Freiberufler, die ihre Verkaufserfolge optimieren wollen.

- Bewertungen von immobilienwirtschaftlichen Sachverhalten auf Basis von volkswirtschaftlichen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhängen vornehmen
- Konzipieren und Organisieren von immobilienwirtschaftlichen Projekten unter Anwendung der Instrumente kaufmännischer Steuerung und Kontrolle
- Systematische Bearbeitung von anspruchsvollen und variantenreichen Problemstellungen in Kerngeschäftsprozessen der Immobilienbewirtschaftung unter Anwendung von Arbeits- und Problemlösetechniken

1. Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft
- Die Immobilienbranche im nationalen und europäischen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem
- Rahmenbedingungen der Kapitalmärkte
- Steuern und Abgaben in der Immobilienwirtschaft

2. Unternehmenssteuerung und Kontrolle
- Unternehmensbezogene Steuern
- Unternehmensfinanzierung, Investitions-, Liquiditäts- und Rentabilitätsplanung und -rechnung
- Budgetierung, Wirtschaftspläne, Portfoliomethoden
- Bilanzierung und Bewertung nach handelsrechtlichen Vorschriften sowie Grundlagen der Internationalen Rechnungslegungsvorschriften
- Interne Unternehmensrechnung
- Planungs- und Kontrollinstrumente

3. Personal, Arbeitsorganisation und Qualifizierung
- Unternehmensleitbilder, Personalstrukturen, Kompetenzprofile
- Planung von Personalbedarf, -einsatz und -kosten
- Zeit- und Selbstmanagement
- Mitarbeiterförderung-, -entwicklung und -motivation
- Moderations-, Präsentations- und Gesprächstechniken
- Förderung von Lernprozessen, unter methodischen und didaktischen Aspekten

4. Immobilienbewirtschaftung
- Rechtliche Besonderheiten bei Gestaltung, Auslegung und Beendigung von Mietverträgen mit privaten und gewerblichen Kunden
- Besonderheiten der Wohnungseigentumsverwaltung
- Organisation und Überwachung von Serviceleistungen
- Instandhaltung und Modernisierung, auch unter Beachtung bautypischer Gegebenheiten
- Forderungsmanagement
- Konflikt-, Beschwerde- und Sozialmanagement im Rahmen spezifischer Zielgruppen- und Wohnkonzepte
- Optimierung von Bewirtschaftungskosten

5. Bauprojektmanagement
- Projektmanagementmethoden
- Regionale Projektbedingungen
- Stadt- und Raumplanungskonzepte
- Baurechtliche Vorprüfungen
- Objektfinanzierung und Förderprogramme, Objektrentabilitäts- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen
- Ausschreibungen, Submissionen, Vertragsbedingungen und Vertragsstörungen bei Bauleistungen
- Abnahme und Abrechnung von Bauleistungen
- Überführung von Bauprojekten in die Immobilienbewirtschaftung

6. Marktorientierung und Vertrieb, Maklertätigkeit
- An- und Verkauf von Immobilien
- Immobilienbewertung und Marktpreisbildung
- Kundenakquise und -bindung
- Rechtliche Besonderheiten der Maklertätigkeit

Präsentation und Fachgespräch
Bitte beachten Sie, dass die mündliche Prüfung "Präsentation und Fachgespräch" erst drei bis vier Monate nach dem Praxisstudiengangsende, wenn alle schriftlichen Prüfungen mit mindestens ausreichenden Leistungen erbracht wurden, abgelegt werden kann.

Mit Abschluss dieses IHK-Praxisstudiengangs ist man vom schriftlichen Teil der Ausbildereignungsprüfung (AdA) befreit und sofort zum praktischen AdA-Prüfungsteil zugelassen.

Für den Fall, dass Präsenztermine aus rechtlichen Gründen nicht durchgeführt werden können,
werden diese als Onlinetermine weitergeführt.
Bitte sorgen Sie dafür, dass für diesen Fall die technischen Voraussetzungen gegeben sind.

- Eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten dreijährigen Ausbildungsberuf der Immobilienwirtschaft und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anderen anerkannten kaufmännischen oder verwaltenden dreijährigen Ausbildungsberuf und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anderen Ausbildungsberuf und danach eine mindestens dreijährige Berufspraxis oder
- eine mindestens fünfjährige Berufspraxis.

Die Berufspraxis muss inhaltlich wesentliche Bezüge zu Aufgaben der Immobilienwirtschaft haben.

Die erfolgreich abgelegte Prüfung führt zum anerkannten Abschluss „Geprüfter Immobilienfachwirt oder Geprüfte Immobilienfachwirtin“.

Die englischsprachige Übersetzung lautet Bachelor Professional of Real Estate Management (CCI). Diese Zeugnisübersetzung erleichtert die Vergleichbarkeit deutscher Abschlüsse im Ausland, verleiht aber keinen neuen bzw. zusätzlichen Titel.

Aufstiegs-BAföG
Mit dem Aufstiegs-BAföG unterstützt Sie der Staat bei der Finanzierung Ihrer Weiterbildung. Bei förderfähigen Prüfungslehrgängen erhalten Sie einen Zuschuss von 50% zu den Lehrgangskosten. Für den verbleibenden restlichen Betrag wird Ihnen ein zins- und tilgungsfreies Darlehen angeboten. Bei erfolgreich bestandener Prüfung erhalten Sie darauf noch einmal einen Nachlass von 50%.

Meister-Bonus
Nach Abschluss Ihrer beruflichen Weiterbildung zum Fachwirt, Meister, Fachkaufmann, operativer Professional, dem Betriebswirt oder Technischen Industriemanager unterstützt Sie der Freistaat Bayern mit dem „Meisterbonus“. Mit dem Meisterbonus schafft die Bayerische Staatsregierung den Anreiz sich beruflich weiterzubilden und die eigene Qualifikation zu stärken.

Weiterbildungsabsolventen, die ihre Meister- oder gleichgestellte Fortbildungsprüfung vor der fachlich und örtlich zuständigen Stelle im Freistaat Bayern erfolgreich ablegen, erhalten den „Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung“ in Höhe von aktuell 3.000 €. Maßgeblich ist dabei der Zeitpunkt der Feststellung des Prüfungsergebnisses.

Weitere Informationen zu den staatlichen Fördermöglichkeiten erhalten Sie bei unseren Weiterbildungsberater/-innen.

ca. 13 Monate


Teilzeit

Regensburg

2421002041

07.11.2024 - 14.02.2026

in der Regel. 14-tägig Donnerstag - Samstag

ca. 470 Unterrichtsstunden

3950,00 €

(zzgl. Prüfungsgebühr, Lernmittelgebühr)

Nr. 23210MA041

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Die nächsten Termine

Regensburg

07.11.2024 - 14.02.2026, 08:30 - 15:30 Uhr,
in der Regel. 14-tägig Donnerstag - Samstag

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